Komponist – Pianist Nikolaus Schapfl |
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Werke | ||||||||||||
Oper Der Kleine Prinz |
nach Antoine de Saint-Exupéry Autorisiert durch Editions Gallimard, Paris und société pour l´œuvre et la mémoire d´Antoine de Saint-Exupéry Erste autorisierte Version für Musiktheater Libretto & Musik von Nikolaus Schapfl |
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Verlag Oper Der Kleine Prinz: Sikorski Hamburg | ||||||||
Artikel in der Verlagszeitschrift vom Feb. 2006 - Öffnen | ||||||||
hier die Pressemappe als pdf zum Download | ||||||||
„Die Musik ist sehr melodiös,
Filmmusik-nahe, sehr abwechslungsreich, mit wunderbaren Arien und Duetten
und koloristischen Effekten. Die Aufführungen der Orchestersuite sind
von großem Erfolg begleitet. – Der Verlag Gallimard hat zum
erstenmal die Rechte für ein Musiktheater-Werk vergeben (nachdem 70
Komponisten abgelehnt worden waren), weil die Erben von St.-Exupéry
von der sehr inspirierten Musik begeistert sind.“ (Regine Koch, Bayerische Theaterakademie im Prinzregententheater) |
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Nikolaus Schapfl... „His composing
is skillful, technically demanding, yet very accessible to the modern day
audience with beautiful melodies, rhythmic energy and exciting and colorful
orchestration.“ (Dr. James Stuart, Ohio Light Opera, USA) |
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„... eine sehr reiche Orchestrierung
und Instrumentierung, ein hervorragender Klavierpart.“ (Prof. August Everding) |
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„Sehr gut... Antoine wäre damit
sehr zufrieden.“ (André de Fonscolombe, Cousin des Dichters, über die Musik). |
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"Der Kleine Prinz von Köln zeigt wie es geht. -Avantgarde kann auch anders." (Westfalenblatt, 25. September 2004) |
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"Kathrin Smith, Sopran, die den Kleinen
Prinzen sang (...), verriet dem Westfalen-Blatt, daß sie erst vor zwei Monaten von dem Projekt erfahren habe, die Partie aber für sie die bisher schönste Ihres Lebens gewesen sei. Unter 70 Bewerbern hatte die Erbengemeinschaft Saint-Exupéry Nikolaus Schapfl die Text-Rechte für die Oper gewährt. Die Erbengemeinschaft fühle sich in dieser Wahl voll bestätigt." (Westfalenblatt, 25. September 2004) |
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Bisherige Aufführungen der Orchestersuite: Shanghai Symphony Orchestra 1997; Staatliche Philharmonie Kronstadt 1997-2002; Filharmonia Opolska 1998; Junge Philharmonie Salzburg 1999; |
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Uraufführung der Oper: Donnerstag, 24. Juli 2003, 20:00 Uhr, Großer Saal des Mozarteums Salzburg Junge Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs. |
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Weitere Aufführungen der Oper: Sonntag, 29. Februar 2004, Philharmonie am Gasteig (Programmheft
BR) |
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Sikorski-Archiv | ||||||||
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Szenische Uraufführung am Badischen Staatstheater Karlsruhe | ||||||||
Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme: Peer Boysen | ||||||||
Fotos der szenischen Uraufführung am Badischen Staatstheater | ||||||||
Uraufführung am 25. März 2006, Folgetermine: | ||||||||
Mittwoch, 29.03, 20:00 Uhr Freitag, 07.04, 20:00 Uhr Sonntag, 16.04, 19:00 Uhr Sonntag, 04.06, 15:00 Uhr Donnerstag, 06.07, 20:00 Uhr |
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Wiederaufnahme Saison 2006 / 2007, Termine laut Ankündigung des Staatstheaters Karlsruhe: | ||||||||
Sonntag, 24.09. 2006, 19:00 Freitag, 06.10. 2006, 20:00 Donnerstag, 12.10. 2006, 20:00 Sonntag, 05.11. 2006, 15:00 Uhr Dienstag, 19.12. 2006, 20:00 Uhr Donnerstag, 11.01. 2007, 20:00 Uhr Sonntag, 28.01. 2007, 19:00 Uhr |
Angaben ohne Gewähr |
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Liste aller Aufführungen von 2003 bis 2019 | ||||||||
Szenische Aufführung in Salzburg 2019, SZENE | ||||||||
15./16./17. November 2019 | ||||||||
Veranstalter: Verein für innovative Musikprojekte | ||||||||
Plakate zu Aufführungen | ||||||||
Salzburger Plakat Junge Philh. 24.7.2003 | ||||||||
München Plakat BR | ||||||||
München Postkarte | ||||||||
Köln 15.9.2003 | ||||||||
Plakat Alte Oper Frankfurt 2005 | ||||||||
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Filmbeiträge | ||||||||
Filmeindrücke zur Aufführung in
der Kölner Philharmonie am 15. September 2004 in Köln. Der Komponist stellt Themen am Klavier vor. |
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Werkgeschichte | ||||||||
1994 | Einstudierung erster Arienentwürfe und Chorstücke mit der Sopranistin Gertraud Steinkogler-Wurzinger und dem Belcanto-Chor, Salzburg , unter ihrer Leitung | |||||||
April 1995 | Erstes Treffen mit Staatsintendant Prof. August Everding im Prinzregententheater; Vorstellung des Projektes und erster Melodien und Szenenentwürfe | |||||||
September 1995 | Erarbeitung eines ersten Konzeptes für das Libretto; Fertigstellung einer ersten Version bis Ende 1996 | |||||||
April 1997 | Uraufführung der Orchestersuite zur Oper durch das Shanghai Symphony Orchestra in Shanghai (Förderung durch den Deutschen Musikrat, Bonn). Dieses Stück wurde seither fortlaufend gespielt, u.a. durch Philharmonia Opolska 1998, Junge Philharmonie Salzburg '99, Staatliche Philharmonie Brasov 1997-2002, u.a. und international in mehreren Rundfunkanstalten gesendet. Erweiterungsaufträge ließen das Werk auf 55 Minuten anwachsen. | |||||||
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Herbst 1997 | Kontaktaufnahme mit den Erben Saint-Exupery; Übersendung von Tonträgermaterial; in einer brieflichen Reaktion (6. Januar 1998) heißt es: "Ihre Musik hat uns sehr verzaubert." Die Erben sind bereit, nachdem sie ca. 70 Komponisten bislang abgelehnt hatten, erstmals eine Erlaubnis zur Vertonung zu erteilen. | |||||||
27. August 1998 | Konzertante Aufführung der Oper mit Klavier und Sängern im Saal des Salzburger Musikschulwerkes vor Vertretern der Erben und Editions Gallimard, Paris, sowie Vertretern der Bayerischen Theaterakademie August Everdings. (Kleiner Prinz: Andreas Seebacher von den Salzburger Chorknaben). | |||||||
28. August 1998 | Formelle Erteilung der Vertonungserlaubnis; Einplanung der Uraufführung im Prinzregententheater für November 2000 in der Inszenierung von Everding. | |||||||
1998-2000 | Erarbeitung einer kürzeren Version (insgesamt 2 Stunden, 2 Akte je eine Stunde) und dramaturgische Überarbeitung einiger Teile in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Theaterakademie. Seinen Plan, die Oper im Münchner Prinzregententheater in seiner Inszenierung uraufzuführen, konnte Prof. August Everding aufgrund seines Todes 1999 nicht mehr ausführen. Zahlreiche Aufführungen der Orchestersuite in vier verschiedenen Ländern und Erweiterungsaufträge. | |||||||
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14. Januar 2001 | Szenische Aufführung der Oper mit Klavier und Sängern an der Côte d'Azur, Château d'Agay bei Cannes; Wiederholung am 30. August 2001 auf Schloss Blühnbach bei Salzburg; Pilot/Fuchs: Bernhard Berchtold (Tenor) Schlange/Rose: Monika Wäckerle (Mezzosopran) Kleiner Prinz: Yvonne Moules König/Geograph: Christoph Stephinger | |||||||
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Szenenablauf | ||||||||
Ouvertüre | ||||||||
1. Akt | ||||||||
1. Szene | Der Pilot erwacht aus seiner Bewußtlosigkeit
und sieht sich dem kleinen Prinzen gegenüber, der ihn bittet, ein Schaf zu zeichnen. |
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2. Szene | Die Affenbrotbäume Der kleine Prinz
erzählt dem Piloten von den gefährlichen Affenbrotbäumen auf seinem Planeten. |
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3. Szene | Sonnenuntergang | |||||||
4. Szene | Der Pilot repariert an seinem Motor, während
der Kleine Prinz ihn über den Sinn der Dornen bei Blumen befragt. „Wenn einer eine Blume liebt, die auf einem Stern einsam lebt...“ |
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5. Szene | Die Rose Der Kleine Prinz erlebt auf seinem
Planeten das Aufblühen der Blume. Durch die Schwierigkeiten ihres Charakters sieht er sich zur Abreise veranlasst. |
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6. Szene | Der König | |||||||
7. Szene | Der Eitle | |||||||
8. Szene | Der Säufer | |||||||
9. Szene | Der Geschäftsmann | |||||||
10. Szene | Der Laternenanzünder | |||||||
11. Szene | Der Geograph Musik: Die Reise des Kleinen Prinzen zur Erde |
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-Pause- | ||||||||
2. Akt | ||||||||
12. Szene | Die Schlange Der Kleine Prinz begegnet bei seiner Ankunft auf der Erde der Schlange. |
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13. Szene | Der Kleine Prinz erklimmt einen hohen Berg und macht Bekanntschaft mit dem Echo. (Chor) | |||||||
14. Szene | Der Fuchs Der Kleine Prinz begegnet den Rosen und dem Fuchs. |
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15. Szene | Der Brunnen. Der Pilot und der Kleine Prinz
finden in der Wüste einen Brunnen. (Chor) |
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16. Szene | Finale Der Kleine Prinz verläßt die Erde. (Chor) | |||||||
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Besetzung: | ||||||||
Der Kleine Prinz | Knabensopran oder Sopran (Soubrette, Koloratur) | |||||||
Die Rose | Mezzosopran | |||||||
Der Pilot | Tenor | |||||||
Der König | Baß | |||||||
Der Laternenanzünder | Bariton | |||||||
Der Geschäftsmann | Bariton | |||||||
Der Säufer | Baß | |||||||
Der Eitle | Bariton | |||||||
Der Geograph | Baß | |||||||
Der Fuchs | Tenor | |||||||
Die Schlange | Alt | |||||||
Die Sterne / Das Echo Die Rosen |
Gemischter Chor | |||||||
Orchesterbesetzung: 2 Flöten, 2 Oboen (Englisch Horn), 2 Klarinetten (Baßklarinette, Tenorsaxophon), 2 Fagotte (Kontrafagott) 3 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen 2 Schlagzeuger, 3 Pauken, Harfe, Celesta Sreichorchester |
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Interview von Anthony Salvia, freelance journalist, New York |
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Wie kam es, dass die Erben Saint-Exupéry ausgerechnet Ihnen die Genehmigung zur Vertonung erteilten, nachdem sie 70 andere Komponisten abgelehnt hatten? | ||||||||
Ich sandte Tonaufnahmen aus meiner Oper an die Familie Saint-Exupéry und erhielt zur Antwort, dass meine Musik sie verzaubert hätte. | ||||||||
Warum haben Sie den Stoff aufgegriffen? | ||||||||
Das Buch Der Kleine Prinz bekam ich schon als Kind in die Hand und es hat mich fasziniert. Später erkannte ich, dass sich dieser Stoff für eine musikdramatische Verarbeitung ideal eignet, denn er beinhaltet stark kontrastierende Charaktere und Situationen. | ||||||||
Können Sie mehr über die Reaktion auf Ihre Musik erzählen? | ||||||||
Ich erinnere mich an die Aufführung an der Côte d´Azur für die Familie im Jahre 2001, während der ich im Publikum nicht wenige Tränen beobachten konnte, was mich beruhigt, -denn dann habe ich als Musiker etwas erreicht. Ich bin sicher, die Tränen waren nicht aus Verzweiflung. | ||||||||
Wie war die Arbeit an der Oper? | ||||||||
Ein Abenteuer... faszinierend und kein Spaziergang. Die Ansprüche von allen Seiten waren hoch. Außerdem, kaum war die Arbeit an der Oper begonnen, wurde eine Orchestersuite verlangt und in vier Ländern aufgeführt. Das Libretto wurde noch von August Everding selbst abgesegnet. Dramaturgisch habe ich im Kontakt mit ihm viel gelernt und profitiert. Auch der Familie Saint-Exupéry verdanke ich viel Ermutigung. Sie machten mich auf viele Einzelheiten aufmerksam, - wenn ich nur an den Fuchs und sein Geheimnis denke. | ||||||||
Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Elisabeth Fuchs und der Jungen Philharmonie? | ||||||||
Elisabeth Fuchs und die Junge Philharmonie Salzburg haben schon am 29. April 1999 die Orchestersuite zur Oper erfolgreich aufgeführt. Ich bin sehr begeistert von der künstlerischen Ausstrahlung dieser Dirigentin und dieses Orchesters und habe all die Jahre als Zeuge die stetige Entwicklung erlebt. Ich finde, das hat schon etwas von einem „Phänomen“. | ||||||||
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„Die Musik von Nikolaus Schapfl erzeugt
einen Sog der Emotionen“ (Süddeutsche Zeitung, 4.11.2002) „Die Musik ist sehr melodiös (...) sehr abwechslungsreich, mit wunderbaren Arien, Duetten und koloristischen Effekten. Die Aufführungen der Orchestersuite sind von großem Erfolg begleitet.“ (Regine Koch, Bayerische Theaterakademie) Nikolaus Schapfl... „His composing is skillful, technically demanding, yet very accessible to the modern day audience with beautiful melodies, rhythmic energy and exciting and colorful orchestration.“ (Dr. James Stuart, Ohio Light Opera, USA) „Antoine en serait très content.“ („Antoine wäre damit sehr zufrieden.“) (André de Fonscolombe, Cousin von A. de Saint-Exupéry) „Es ist uns ein Bedürfnis, Ihnen mitzuteilen, dass uns die Auszüge der Musik sehr verzaubert haben.“ (Erben Saint-Exupéry) |
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